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Äpfel filzen

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September ist Apfelzeit. Unsere Apfelwimpelkette flattert wieder im Baum und gerade erst am Wochenende waren wir (wie jedes Jahr) auf der Plantage zum Äpfel pflücken. Ein paar Tage zuvor habe ich mit allen Kindern im KiGa Äpfel gefilzt und weil die so schön geworden sind und ich so viele Anfragen für eine Anleitung danach hatte, habe ich mich zu Hause noch einmal mit meinem großen Sohn ans Werk gemacht, einen Apfel nachgefilzt, die Arbeitsschritte fotografiert und für Euch beschrieben. Los geht´s!

Man benötigt:

naturbelassene Rohwolle * Filzwolle, rot, gelb oder grün *braune Filzwolle für den Stiel* eine kleine Filzplatte in Grün für das Blatt* ein Stück  Kernseife * ein Handtuch * eine Schüssel warmes Wasser * Nadel (sehr lang) und braunen Faden

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1. Den Kern des Apfels bildet die naturbelassene Rohwolle. Sie ist günstiger im Preis als die gefärbte Filzwolle oder Märchenwolle. Ein Strang dieser Wolle wird im ersten Schritt ein wenig auseinander gezupft und zu einem Ball aufgerollt.

2. Um den weißen Rohwollball werden jetzt (möglichst straff) Stränge von farbiger Wolle gelegt. Nimmt man mehrere Farben oder melierte Wolle wirkt der Farbverlauf besonders natürlich.

3. Der Ball wird nun in die Schüssel mit warmen Wasser getaucht. Es fängt an zu blubbern, Blasen steigen nach oben, die Luft in dem Ball entweicht. Sind keine Blasen mehr zu sehen, wird der Ball herausgenommen und ganz sanft ausgedrückt. Jetzt werden die Hände eingeseift und das eigentliche Filzen beginnt.

4. Vorsichtigt wird die Wolle glatt gestrichen, von einer Hand zu anderen Hand gereicht, leicht gedrückt, gestreichelt, umfasst und gerieben. Erst ganz sanft, dann langsam mit mehr mit Druck. Immer wieder dabei die wollige Kugel befeuchten und die Hände einseifen.

5. Hat sich die Wolle verschoben, so dass noch weiße Stellen zu sehen sind, oder haben sich Falten oder Knubbel gebildet, so kann man jetzt noch einen kleinen Strang farbige Wolle auseinanderziehen und erneut um den Ball legen. Wieder vorsichtig und langsam in den Händen kneten und streicheln und dann das Tempo und die Intensität steigern.

6. Hat sich alles gut miteinander verbunden, kann man nun den Ball mit Druck auf der Handfläche über das Handtuch kreisen lassen. Der Ball schrumpft dadurch ein wenig ein und nimmt an Festigkeit zu.

7. Die einzelnen Arbeitschritte brauchen Geduld, aber am Ende hält man einen festen und gut verfilzten Ball in der Hand. Dieser wird jetzt mit klaren Wasser ausgewaschen,  so dass keine Seifenrückstände zurückbleiben. Man kann auch einen Schuß Essig ins Wasser geben, um die Seife zu neutralisieren. Den Ball vorsichtig ausdrücken und trocknen lassen.

8. Aus einem Strang brauner Filzwolle wird der Stiel des Apfels gefilzt. Die Wolle und die Hände befeuchten und einseifen, und erst vorsichtig, dann mit Druck gleichmässig über das Handtuch rollen lassen (wie man eine Schlange aus Knete oder Teig rollen würde). Hat sich alles gut verfilzt, kann der Stiel abgewaschen werden.

9. Aus einem Stück grünem Filz ein Blatt ausschneiden. Den Stiel auf die gewünschte Länge kürzen.

10. Noch hat der Ball keine Apfelform. Diese kommt erst mit dem letzten Schritt. Mit einer (über-)langen Nadel und braunen Garn wird der Stiel und das Blatt angenäht, in dem immer von oben durch den ganzen Apfel durch nach unten gestochen wird. Das ist (je nachdem wie fest der Apfel gefilzt wurde) leider ein wenig mühsam. Außerdem muss man darauf achten, den Faden immer möglichst fest zu ziehen, während man einige Stiche von oben nach unten und umgekehrt durch den Apfel durchführt, damit die Form schön herausgearbeitet wird. Der letzte Stich endet auf der unteren Seite, wo man mit ein einigen Stichen noch den Blütenansatz andeuten kann.

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Viel Freude beim Filzen!

Wenn noch etwas unklar ist, bitte einfach Fragen 😉

Liebe Grüße ♥

Leni

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Wettermännchen

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Eigentlich spricht man ja dem April eine gewisse Launigkeit zu, was das Wetter betrifft. “Der April macht was er will”, heißt es so schön. Doch dieses Jahr will wohl der März die Rolle des Unsteten übernehmen und hat sich die letzten Tagen richtig ins Zeug gelegt: kurze Regenschauer, gefolgt vom schönsten Sonnenschein, Sturmböen, Graupel, Regenbögen und Schnee. Und das alles binnen einer Stunde.

Das brachte uns auf die Idee uns mal wieder näher mit dem Wetter zu beschäftigen und Wetterwichtel zu basteln.

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Für die Wichtel benötigt man Holzspielfiguren (die findet man in zum Beispiel in Bastelgeschäften), Filz, Stickgarn, Sticknadel und Kleber. Jeder Wichtel bekommt ein Mäntelchen und einen Hut. Auf das Mäntelchen wird das jeweilige Wettersymbol gestickt und dann entweder auf den Holzkörper geklebt oder hinten mit einfachen Stichen geschlossen. Die Hüte sind alle ein wenig verschieden geworden – jedes Kind (und auch ich) hatte da seine ganz eigene Technik ;-).

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Meine großen Kinder finden es sehr spannend mehr über das Wetter und Wetterphänomene zu erfahren. Letztes Jahr habe ich mit ihnen eine kleine Messstation im Garten aufgebaut, bestehend aus einem Becher, mit dem man die gefallene Regenmenge messen kann, einem Thermometer, einem gebastelten Windrad und einem Barometer. Über einem Monat haben wir jeden Tag unsere Messungen und Beobachtungen in ein Wettertagebuch eingetragen. Wir haben uns vorgenommen dieses Jahr wieder zur gleichen Zeit die Wetterdaten aufzuschreiben, die Daten so vergleichen und auch den Zusammenhang von Vegetation und Wetter nachvollziehen zu können (dabei lerne ich als Hobbygärtnerin übrigens genau so viel wie sie).

Für meinen Dreijährigen sind jetzt die Wetterwichtel sozusagen der Einstieg ins Thema Wetter. Passend zum Wetter draußen, darf immer das Männchen mit dem dazugehörigen Symbol auf einem Holzklotz stehen. Vieler Erklärung bedarf es bei kleinen Kindern ja nicht – ganz im Gegenteil. Für ihn machen bei uns Frau Holle und Herr Petrus das Wetter. Und wenn man sich als Erwachsener auch noch mal auf die Welt der (kleinen) Kinder einlässt, hat man vielleicht das Glück auch wieder die Magie zu sehen, die in jeder Schneeflocke und jedem Regenbogen steckt. Oder wie John Ruskin einmal sagte: ” Sonnenschein ist köstlich, Regen erfrischend, Wind fordert heraus, Schnee macht fröhlich; im Grunde gibt es kein schlechtes Wetter, nur verschiedene Arten von gutem Wetter”.

Liebe Grüße ♥

Leni

 

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8 schöne Winterprojekte für Kinder

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Wenn ich an diese nass-kalten Tage, die der Winter (zumindest in unseren Breitengraden) mit sich bringt, denke, dann wünsche ich mir (ganz ehrlich) oft den Frühling herbei. Andererseits  – wann haben wir sonst im Jahr die Zeit so ausgiebig zu werkeln, zu basteln, zu malen und zu gestalten? Und deshalb stelle ich Euch heute meine 8 Lieblingsprojekte vor:

  1. Papierschneeflocken

So einfach gemacht, auch, oder besser ganz besonders für Kindergartenkinder. Eine schöne Anleitung dazu gibt es auf den tollen Blog “Lieblingsbande”, eine ganze Reihe Gestaltungsmöglichkeiten hier.

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2. Frostskulpturen

Der Frost verziert auf so wunderbare Weise Gräser und Bäume mit glitzernden Eiskristallen. Und wenn das Thermometer unter 0 Grad fällt, können wir mit Hilfe des Frostes auch kunstvolle Skulpturen und Windlichter erschaffen. Ein paar Exemplare vom letzten Jahr findet Ihr hier, tolle Ideen zum Beispiel hier.

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3. Frau Holle

Wenn Frau Holle, die “gute Mutter Erde”, ihre Kopfkissen ausschüttelt, fängt es bei uns zu schneien, das erzählte mir meine Großmutter als ich ein Kind war. Vielleicht gehört deshalb Frau Holle unbedingt auf unseren winterlichen Jahreszeitentisch. Besonders schön, finde ich diese beiden Ideen hier und hier. Aber bis wir die fertig haben (wenn überhaupt), lasse ich die Kinder einfach ein Bild von Frau Holle malen, während ich ihnen das Märchen dazu vorlese.

4. gefilzte Schneemänner

Zusammen (Nass-)Filzen ist eine besonders schöne Art der Beschäftigung, besonders im Winter. Das warme Wasser und die Haptik der Wolle, der Geruch von Seife und Schaf und das fast meditative Rollen und Drücken, Streicheln und Reiben regt die Sinneswahrnehmung an und fördert die Konzentration. Und selbst kleine Kinder (und kleine Hände) können aus (weißer) Wolle schon Bälle formen. Für den Schneemann werden sie nach dem Trocknen noch aufeinander gesetzt und mit einer Nadel zusammen filzt. Ebenso kommen die Augen, Knöpfe und die Nase auf die Wollkugeln. Am Ende wird noch der Hut festgeklebt und der Schneemann ist fertig. Bestechender Vorteil: er schmilzt nicht im Haus ;-)!

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5. Seifenblasen gefrieren lassen

Ich muss zugeben, bei uns hat das mit diesen gefrorenen, zauberhaften und fragilen Kunstwerken, die man zum Beispiel auf Instagram bewundern kann, nicht geklappt. Immer platzen die Seifenblasen, bevor sie gefrieren konnten. Aber vielleicht kommt es auch auf die Seifenblasenmischung an? Die einen empfehlen zum Beispiel Maissirup, die anderen Zucker mit in die Seifenblasenmischung zu geben. Ich glaube, wir probieren es das nächste Mal nach dieser Anleitung aus.

6. winterliche Windlichter

Habt Ihr noch ein paar große Gurkengläser, die eigentlich zum Altglas sollten, zu Hause? Hervorragend! Die lassen sich nämlich im Handumdrehen zu winterlichen Windlichtern umgestalten. Wir haben sie nach dieser Anleitung hier gebastelt, jedoch statt dem Schneespray weiße Deckfarbe aufgetupft.

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7. Diorama

Ich finde Dioramas so schön. Ich hebe schon immer kleine Holzverpackungskisten auf, für das nächste, bestimmt kommende Diorama-Projekt, das ich mit den Kindern umsetzten möchte. Zwei meiner winterlichen Favoriten findet Ihr hier und hier.

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8. Winterkranz

Wenn ich die gesammelten Kiefern-, und Lärchenzapfen, Birkenreisig Erlenzweige zu lange als Deko herumliegen lassen, gerät mein Mann in Versuchung sie als Kaminanzünder zu verwenden – um dem entgegen zu wirken, binde ich mit den Kindern geschwind ein paar Kränze. Die müssen nicht gleichmäßig rund sein (finde ich), und ohne Tannengrün, roten Beeren und goldenen Ornamenten wirken sie auch nicht mehr weihnachtlich. Und falls es kein Kranz sein soll – vielleicht mögt Ihr etwas Farbe in die Räume bringen! Wie bei diesem herrlichen Zapfenstrauss hier!

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Vielleicht war ja bei meinen Lieblingsprojekten auch etwas für Euch dabei?

Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende!

Liebe Grüße ♥

Leni

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Advent mit Rudi

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Am letzten Wochenende waren wir auf dem Martinimarkt der Waldorfschule, mit seinem wunderbar geschmückten Ständen, den vielen, kleinen Seelendingen, die dort verkauft werden und dem leckeren Essen. Am schönsten finden wir aber jedes Jahr das Kerzenziehen, das dort angeboten wird. Fast andächtig wandern die Kinder, in dem mit Herbstlaub und Ästen geschmückten Raum von Wachstopf zu Wachstopf, und tunken die Dochte immer wieder hinein, um sie dann wieder antrocknen zu lassen. Die Kerzen, die die Kinder wenn sie fertig sind voller Stolz verpacken, sind krumm und schief und auch nicht ebenmäßig dick, aber es sind mit Abstand die schönsten Kerzen, die ich kenne, denn sie sind mit so viel Hingabe gemacht.

Kerzenziehen

Mit dem Martinimarkt, dem Duft der Bienenwachskerzen, den ersten Lichkterketten in den Bäumen unserer Straße und dem ersten Frost kam auch die Frage wieder, wann denn endlich der Advent anfängt. Und noch viel wichtiger: ob Rudi dieses Jahr wieder kommt!

Rudi, das ist unser Weihnachtswichtel, der die Adventszeit bei uns verbringt. Bewegen kann er sich nur nachts, wenn alle schlafen. Dann wandert er durch Haus, macht Schabernack und denkt sich Aufgaben und kleine Rätsel aus. Am Morgen gilt es dann zu allererst Rudi zu finden, denn er hat auch das Adventsäckchen für den Tag oder gibt einen Hinweis darauf. Letztes Jahr war Rudi das erste Mal bei uns und hat nicht nur den Kindern viel Freude bereitet, sondern auch mir. Einfach durch die Vorfreude auf die strahlenden Gesichter, die Heimlichkeiten, den Zauber, an den nur Kinder glauben, und das Ausdenken der vielen kleinen Geschichten.

 

Ja, er wird dieses Jahr wieder kommen. Und so sitze ich nun hier, bei der wundervollen Musik von Josh Garrels Album “The Light Came Down” (kennt Ihr das schon? — unbezahlte, unbeauftrage Werbung) und denke mir für jeden Tag des Advents Dinge aus, die diese Zeit bis Weihnachten bedeutsam machen. Das ist übrigens nicht so viel Arbeit, wie es sich annhört. Ganz im Gegenteil. Wenn ich mir vorstelle, vier Adventskalender mit 96 (!) kleinen (vielleicht völlig überflüssigen) Kleinigkeiten füllen zu müssen, bekomme ich ein klein wenig Schnappatmung. Mit dem Adventswichtel zusammen bekommen die Kinder mal eine gemeinsame Aktion geschenkt (Plätzchen backen, Kerzen rollen, Wunschzettel schreiben, Geld für einen guten Zweck sammeln und spenden, Lebkuchenhaus verzieren, Weihnachtsgrüße verschicken, Bratäpfel essen, Weihnachtslieder üben, Weihnachtsgeschenke basteln, Lagerfeuer machen, Tannenbaum schlagen und schmücken, Lucia-Walnusskerzen gießen, Barbara-Zweige schneiden), mal ein Ausflug (zum Weihnachtsmarkt, Schlittschuh laufen, in den Wildpark), mal eine Geschichten-, oder Filmabend, mal ein Stück Schokolade oder Marzipan.  Und wenn ich merke, dass es mir alles zu viel wird, dass ich zu viele Dinge in die Adventszeit rein packen möchte, dass es in Stress ausartet und der Zauber dadurch verloren geht, dann tausche ich einfach eine Aktion schnell gegen eine Zaubernuss (das sind goldene, ausgehöhlte Nüsse, die ein Rätsel enthalten) oder gegen ein Stück Lebkuchen aus – Rudi ist da zum Glück sehr flexibel ;-). Ich glaube, es ist wichtig, durch diese wunderbare Zeit, in der wir die Ankunft des Lichts erwarten, nicht zu hasten, sondern hin und wieder einfach nur innezuhalten und zu genießen. Den Duft von Tannenzweigen, das sanfte Licht der Kerzen, den Geschmack von Weihnachtsgebäck, der Klang der Musik und vor allem: die Familie, die Gemeinschaft.

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Liebe Grüße ♥

Leni

 

Verlinkt mit Wochenende in Bildern.

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Sankt Martin

Laterne

(Der Beitrag enthält unbezahlte, unbeauftragte Werbung)

Bei uns hat die Martinswoche begonnen und damit eine wunderbare Zeit, denn wir alle mögen die stimmungsvollen Tage um den Sankt Martinstag sehr. Die Natur zieht sich zurück, die bunten Blätter fallen zu Boden, das Licht schwindet. Wie beglückend ist es jetzt ein Licht in dunkler Nacht vor sich zu tragen, unter Gesang und Stille, durch die Straßen und über die Felder.

Laternen. Die Laternen werden bei uns bereits im Kindergarten und in der Schule gebastelt. Eine schöne und einfache Laterne, auch für Zuhause, ist die “Waldorf-Laterne”. Die Kinder malen mit Aquarellfarben auf rechteckiges (Aquarell-) Papier, das nach dem Trocknen mit ein wenig Öl (z.B. Babyöl) eingerieben und in “Käseschachteln” eingeklebt wird. Mit Draht wird die Laterne dann an einen Stock befestigt. Möchte man auf die Käseschachteln verzichten, kann man mit der gleichen Technik auch eine Faltlaterne basteln. Eine anderes Modell ist die runde Laterne (ähnlich wie diese hier), die mit Hilfe eines Luftballons und Kleister hergestellt wird. Verziert mit Herbstlaub oder Sternen, wird sie ebenfalls mit Draht an einem Stock befestigt. Wir nehmen immer echte Kerzen, um die Laternen zu illuminieren. Dadurch leuchten die Laternen wunderbar warm und die Kinder gehen viel achtsamer mit ihnen um.

Weckmänner

Gebäck. Hier, in meiner Heimat, bekommt jedes Kind zu Sankt Martin einen Weckmann. Und der (warum auch immer), trägt immer eine Pfeife aus Ton. Mittlerweile haben wir eine ganz stattliche Tonpfeifensammlung, so dass wir gleich an mehreren Tagen Weckmänner backen und die Pfeifen immer wieder benutzen können. Ein Rezept für die Weckmänner findet ihr hier.

Es muss ja keine echte Gans zu Sankt Martin sein (ganz im Gegenteil) – diese Martinsgänse von Tanja retten (Gänse-)Leben und schmecken bestimmt total lecker!

Liedertext

Lieder. Es gibt richtig viele schöne Sankt Martins-, und Laternenlieder (hier im Rheinland sogar auf Kölsch). Neu entdeckt habe ich Eveline auf Youtube, die Herbstlieder wunderschön singt (auf deutsch, englisch und niederländisch). Bisher findet man sechs Lieder bei ihr – hoffentlich werden es noch mehr!

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Die Legende. Die Legende, des römischen Soldaten Martin, der seinen Mantel mit einem frierenden Bettler teilt, steht (neben dem Laternenlicht) im Mittelpunkt des Festes. Bei uns zu Hause stehen bereits seit einigen Tagen die beiden Protagonisten in Holz auf dem Jahreszeitentisch, zusammen mit diesem kleinen Martinsbüchlein. Beim, oder nach dem Lesen, spielen die Kinder immer gerne die Mantelszene mit den Figuren nach und verinnerlichen so das, was dieses Fest uns an Geisteshaltung mitgeben soll.

Helfen und Teilen. Nächstenliebe und Barmherzigkeit.

 

Ich wünsche Euch ein schönes Sankt Martins-, oder Laternenfest.

Liebe Grüße ♥

Leni

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Wie wir Michaeli feiern

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Mit der Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche beginnt für uns die Michaeli-Woche. Jetzt kommen neben den Herbstschätzen auch der Drache und der Ritter Georg auf den Jahreszeitentisch und die Kinder basteln sich Schwerter aus Holzbrettern oder Stöcken. Das Michaelsfest haben wir erst im Waldorfkindergarten kennengelernt und dann, einfach weil unsere Kinder es immer so toll fanden, nach der Kindergartenzeit der Schulkinder (sie gehen ja leider nicht auf eine Waldorfschule) mit in unser Familienjahr übernommen.

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Michaeli (29.9.) gehört neben Sankt Martin (11.11.) und Sankt Nikolaus (06.12.) zu den drei Festen, die bildhaft dazu beitragen sollen, uns auf Weihnachten vorzubereiten. Der Erzengel Michael ist es, der in der biblischen Darstellung den Teufel in Gestalt eines Drachens im Himmelreich besiegt. Der Legende nach besiegt der Ritter Georg hingegen einen Drachen auf der Erde und befreit damit eine Königstochter, die geopfert werden sollte. Beide Gestalten stehen bildhaft für Mut, Tapferkeit und Willenskraft, die sich gegen das Böse richtet. Mit dem Schwinden des Lichts und der Wärme (die Tag-und Nacht-Gleiche), schwinden auch die Lebenskräfte der Natur. Alle Zeichen stehen auf Rückzug, Vergänglichkeit und Ruhe und Abschied von der Fülle und der Leichtigkeit des Sommers. Mit der Herbstzeit beginnt die innere Einkehr, die Suche nach unserem inneren Licht (das an Weihnachten wiedergeboren wird). Wir kämpfen gegen die Schwere, die die Dunkelheit und Kälte mit sich bringt. Das Michaelsfest erinnert uns daran stark und mutig zu sein, unsere guten Kräfte zu wecken, uns unseren Aufgaben zu stellen und uns der Wahrheit verpflichtet zu fühlen.

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Für die Kinder (besonders für meine Jungs) ist die Geschichte des Ritters Georg, der mutig mit seinem Schwert einen Drachen besiegt, natürlich sehr ansprechend. Wir lesen in dieser Woche meistens am Abend ein Märchen, eine Geschichte oder Sage rund um Ritter und /oder Drachen wie “Die Königstochter in der Flammenburg” oder auch die “Siegfried”-Sage (ein wenig entschärft). Und manchmal erzählen sie sich selbst kleine Geschichten, die da dann von Jedi handeln (an Star Wars kommt anscheinend keiner vorbei), die gegen das Böse kämpfen. Aber auch mich, muss ich sagen, bestärken die Geschichten rund um Sankt Michael darin, mich gegen das zu stellen, was auf der Welt und um uns herum passiert. Lügen, Zerstörung, Gewalt und den unstillbaren Konsum.

Wenn es das Wetter (und der Terminkalender) zu lässt, gehen wir Drachen steigen lassen. Wir haben die Flugdrachen tatsächlich in Drachenform, so werden die Kinder im wahrsten Sinne des Wortes zu Drachenbändigern 😉 .

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Unser Waffenarsenal, was Holzschwerter, Lanzen, Schilde und Bögen betrifft, ist nach den all den Jahren beträchtlich; dennoch macht es den Jungs immer noch Spaß neue Schwerter und Lanzen zu basteln, zu schnitzen und zu sägen. Und es ist so schön zu sehen, wie stolz sie sind, wenn sie dann ihr eigenes (oft noch recht krumm und schiefes) Schwert tragen. Auch eine kleine Mutprobe gehört zu Michaeli dazu. Mal ist es ein Sprung vom Baum auf Kissen und Laub, mal ein Kampf gegen den schwarzen Ritter (mein Mann).

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Das eigentliche “Fest” ist das Abendessen, welches wir meistens am Samstag oder Sonntag um den 29. September herum gemeinsam zubereiten. Dafür backen wir ein Brot in Form eines Drachens (manchmal braucht man ein wenig Fantasie, um ihn zu erkennen), der mit Cashewkernen als Klauen und Mandel als Rückenschuppen bestückt wird. Dazu gibt es Drachenblutsuppe – eine einfache Tomatensuppe aus den letzten, aromatischenTomaten aus unseren Garten (oder gekauften Tomaten, wenn der Frost früher kam als gedacht). Schwierig ist es dann nur noch zu entscheiden oder zu losen, wer den (Brot-) Drachen dann als Erster anschneiden darf.

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Feiert Ihr Michaeli? Und wenn ja, wie?

Ich wünsche Euch weiterhin wunderbare Herbsttage!

Liebe Grüße ♥

Leni

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Brotboxen-Mantra und poppige Power-Muffins

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Drei Schulkinder haben wir jetzt. Auch mein wildester, kleiner Kerl sitzt jetzt am Vormittag in seiner Klasse und lernt Lesen, Schreiben und Rechnen. So unterschiedlich wie die Kinder sind, so leicht oder schwer fällt ihnen auch der Schulalltag. Das frühe Aufstehen, für den einen überhaupt kein Problem, für den anderen jeden Tag eine Überwindung, egal wie früh man am Vorabend ins Bett gegangen ist. Das Lerntempo in der Schule, das soziale Gefüge, die Hausaufgaben und vieles mehr, nehmen meine Kinder ganz unterschiedlich wahr. Wenn ich dann merke, dass es für eins meiner Kinder ein “schwerer” Tag wird, stecke ich in seine Brotbox ein kleines Kärtchen. Für die Kinder, die schon lesen können, mit einem lieben Satz auf der einen und einem kleinen Rätsel oder einer Aufmunterung auf der anderen Seite (geschrieben mit Bleistift, damit ich immer wieder etwas Neues darauf schreiben kann), für meinen Erstklässler mit Symbolen und Bildern.

Angefangen hatte ich damit vor zwei Jahren, nur mit einem kleinen Zettelchen in der Brotbox, als mein ältester Sohn sein erstes Referat halten sollte und ganz aufgeregt war. Weil er sich so riesig darüber gefreut hatte, schrieb ich ihm immer wieder mal kleine Nachrichten und Rätsel (er knobelt so gerne und irgendwann lösten auch seine Mitschüler die kleinen Rätsel begeistert mit). Und auch bei meinen anderen Kindern merke ich, dass es ihnen hilft, liebe und aufbauende Worte immer wieder zu lesen und auch so ein bißchen zu einem Mantra werden zu lassen, gerade wenn sie sich im Schulalltag mal verlassen oder gestresst fühlen.

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Den längsten Tag haben an unserer Schule alle Kinder mittwochs mit 5 bzw. 6 Schulstunden.  Damit meinen Jungs der Tag nicht zu lang wird, bekommen sie dann immer Obst-Nuss-Muffins in die Brotbox. Die lassen sich prima schon am Dienstagabend vorbereiten, schmecken wirklich lecker (auch wenn nicht so schön wie “richtige” Muffins aussehen, sagt mein Sohn ;-)) und liefern einiges an Energie.

Knusprige Muffins:

6 große oder 10 kleine Muffins:

60 gr Mehl (Dinkel-, oder Weizenvollkornmehl)

50 gr gemahlene Haselnüsse

20 gr Rohrohrzucker oder Honig

25 gr Amarant Pops

1 großes oder zwei kleine Eier

50 gr Rapsöl

1 Prise Salz

1 Prise Zimt oder Vanille

150 gr Obst (z.B. Blaubeeren oder Äpfel oder Pfirsiche oder Obstsalat)

Zubereitung:

Alle Zutaten bis auf die Amarant Pops und das Obst verrühren. Obst klein schneiden (die Beeren nicht) oder zusammen mit den Amarant Pops unter die Teigmasse geben. In kleine Portionen auf das Backblech oder in Muffinförmchen geben und bei 180 Grad Umluft 20 (kleine Portion) oder 30 Minuten backen.

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Liebe Grüße

Leni

 

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HoT
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Hallo September!

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Die Kälte am Morgen, der Tau im Garten, auf den Wiesen und den Feldern, die immer früher einsetzende Dämmerung, die ersten fallenden Blätter – alle Weichen sind auf Herbst gestellt. Nach den vielen herrlichen, warmen, leichten und unbeschwerten Tagen und Wochen fällt es schwer den Sommer gehen zu lassen, gleichzeitig freue ich mich auf die farbliche Pracht und kulinarische Fülle des Herbstes. Der September macht uns den Übergang zwischen Sommer und Herbst ein wenig leichter. Die Tage sind noch warm, das Licht so schön golden, der Garten steht in voller Pracht. Wie könnte man da den September nicht mögen?

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Wir freuen uns im September auf:

* unser Apfelfest. Die Wimpelkette mit dem Apfeldruck hängt bald wieder im Kinderzimmer, der Duft von Apfelkuchen im ganzen Haus. Unser Apfelbauer lädt zur Selbsternte ein, genau so wie die Streuobstwiese hinter unserem Haus. Und sogar die kleinen Bäumchen, die wir letztes Jahr erst in den Garten gepflanzt haben, tragen jetzt (zusammen 7) rotbäckige Früchte. Wir freuen uns auf Apfelmus, Apfelsaft, Apfelstrudel.
* den Weltkindertag am 20. September. Auf Instagram zeigen viele Menschen auf der ganzen Welt, wie sie diesen Tag mit ihren Kindern feiern. So inspirierend.
* Drachen steigen lassen. Jedes Jahr wieder spannend. Welcher Drache wohl dieses Jahr am höchsten steigt (und wer lässt seinen Drachen aus Versehen los)?
* die ersten Walnüsse oder auch Schälnüsse genannt (die mag ich so gerne).
* Pilze. Bisher war es viel zu trocken bei uns für Pilze. Aber vielleicht wird der September ein guter Pilzmonat?
* Weinfeste. Vielleicht wird es kein gutes Pilzjahr – aber ein gutes Weinjahr ist es jetzt schon! Im September wird das hier in der Gegend gebührend gefeiert.
* neues Bastelmaterial, wie Kastanien, Eicheln und Bucheckern. Was man Schönes aus den Herbstschätzen machen kann, könnt Ihr hier nachlesen.
* Pflaumen /Zwetschgen, Birnen, Weintrauben, Haselnüsse, Quitten, rote Beete, Kartoffeln, die letzten Tomaten und noch vieles mehr.
* die Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche. Jetzt packen wir die Kerzen wieder aus (und der Bienenwachsduft kehrt zurück).
* die ersten bunten Blätter. Die schönsten nehmen wir mit nach Hause und pressen sie oder überziehen sie mit Bienenwachs um sie zu konservieren.
* die Kartoffelnachlese bei den Bauern.
* Das Michaelsfest. Am 29. September feiern wir “Michaeli”, mit kleinen Mutproben und einem Brot in Schwert- (oder Drachen-) Form.
* Herbstblumensträuße mit Dahlien, Ringelblumen, Astern, Sonnenblumen, Lampionblumen, und Zinnien.

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Der Sommer verabschiedet sich mit einem Farben- und Früchtefest. Und auch wenn jetzt der Schulalltag unseren Rhythmus wieder bestimmt, versuchen wir so viel Raum und Zeit wie möglich frei zu halten, um es mit allen Sinnen zu genießen.

Ich wünsche Euch einen wunderbaren September!

 

Liebe Grüße

Leni

 

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Unsere Lieblingsherbstkinderbücher

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Das Wochenende hat es deutlich gezeigt: der Herbst ist da! Die Blätter verfärben sich, die morgendliche Kälte sorgt dafür, dass meine Strickjacke wieder vor meinem Bett liegt, die ersten Herbstwinde sausen über das Land und ja, die ersten Äpfel sind schon reif. Und egal, was der Kalender sagt, wir haben am Samstag (also eine Woche vor dem ersten September) bereits unsere Herbstkinderbücher herausgeholt.

Das sind:  “Der Herbst steht auf der Leiter”, das meine großen Kinder auswendig mitsprechen können (und singen) können. “Herbst” von Eva-Maria Ott-Heidmann, deren kleine Pappbücher eigentlich immer auf unserem Jahreszeitentisch stehen. Genau so ein Klassiker sind die “Wichtelkinder”, die nicht nur im Herbst bei uns im Bücherregal stehen, aber jetzt zur Pilzzeit noch mal an Bedeutung gewinnen (erinnert uns doch jeder Fliegenpilz im Wald an sie). Auch von Elsa Beskow ist “Lasse im Garten”, eins der schönsten Kinderbücher, die ich kenne (auch wenn bei uns im September keine Johannisbeeren mehr am Strauch hängen). Auch im Garten ist  “Familie Maus”  , und erzählt vom Kürbis – vom Kern bis zum herbstlichen Kürbisfest. Was für meine Kinder auf keinen Fall im Herbst fehlen darf ist der “Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland”. Die Illustration des wunderschönen Gedichts von Theodor Fontane finde ich, ehrlich gesagt, nicht so gelungen, meine Kinder aber lieben das Buch. Jetzt zur Pilz- und Eichel-, Kastanien-, Nüssezeit  lockt uns der Wald, und damit passt auch das Buch “Mein kleiner Wald” wunderbar in unsere Herbstbücher -Auswahl, genauso wie “Zehn Blätter fliegen davon”, die beide besonders für kleine Kinder geeignet sind. Im September feiern wir jedes Jahr mit Freunden ein Apfelfest, gehen zusammen Äpfel pflücken, backen Apfelkuchen und spielen Apfelfangen. Da liegt es nahe auch die schöne Geschichte “der Apfelbaum” von Mira Lobe zu hören. Und zu guter Letzt steht da noch das Buch “So schön ist der Herbst” in unserem Regal, das in Reimform von einer Eichhörnchenfamilie erzählt.

Die Bücherlinks sind allesamt Affiliatelinks und somit Werbung. Mehr Infos dazu findet Ihr auf der Datenschutzseite.

DreiDrachen

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Am Sonntag, als der Wind so richtig pustete, packten wir unsere Drachen aus dem Keller und unter den Arm, stapften den Berg hinter unserem Haus hoch und genossen einer der vielen Freuden, die der Herbst mit sich bringt: Drachen steigen lassen.

Ich hoffe, Ihr hattet ein schönes Wochenende und wünsche Euch einen guten Start in die neue Woche!

 

Liebe Grüße

Leni

 

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Johannisfest

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Unser Wochenende stand im Zeichen der Sommersonnenwende. Der Jahreskreis ist nun zur Hälfte beschritten, die Sonne hat ihren höchsten Stand. Die längsten Tage und kürzesten Nächte im Jahr haben die Menschen schon vor Hunderten von Jahren zum Feiern angeregt. Mit dem 24. Juni legte die Kirche über die heidnischen Sommersonnenwendenfeste den Geburtstag des Täufers Johannes. Das Johannisfest liegt der “heiligen Nacht”, dem “Heiligabend” am 24. Dezember, im Jahreskreislauf genau gegenüber.

Blumenkränze für die Kinder, Sonnenbrot, Lagerfeuer, Kräuterbuschen, Glühwürmschensuche und Johannisbeeren. Wir feiern jedes Jahr unser eigenes kleines Johannisfest und laden uns liebe Freunde dazu ein. Dieses Jahr mussten wir das Johanni-Feuer und die Glühwürmchensuche leider absagen, genauso wie das gemeinsame Essen im Garten (das Essen fand dann einfach im Haus statt) – der Regen machte uns einen Strich durch die Rechnung.

Johannisbeeren

Was aber auf jeden Fall blieb, war unsere traditionelle Johannisbeerenernte. Die schon dunkelroten, süßen Beeren, haben wir während einer Regenpause geerntet und zusammen verarbeitet.

Johannisbeerenpflücken

Fast 3 kg Johannisbeeren wanderten durch die Hände (und in die Münder) der Kinder. Den größten Teil kochten wir als Gelee ein. Mit dem süßen Duft dampfender Beeren in der Nase, erinnerten wir uns daran, wie viel Freude uns im Winter der Geschmack des Sommers in Form von Marmeladen und Gelees doch macht. Ach, wenn man doch den ganzen Sommer irgendwie konservieren könnte…

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Der andere Teil der Johannisbeeren wanderte auf den Kuchen. Das Rezept dafür ist ganz einfach, die Kombination aus süßen Mandel und säuerlichen Beeren einfach mhhhh.

Johanisbeerkuchen

Für den Teig:
250gr Sahne
150 gr Zucker
1 EL (oder 1/2 Päckchen) Vanillezucker
300gr Mehl
4 Eier
1 Prise Salz
Zitronensaft
Alles verrühren, auf ein gefettetes Backblech streichen und bei 200 Grad Umluft 15 Minuten backen.
Für den Belag:
125 gr Butter
150 gr Zucker
1 El Vanillezucker (oder 1/2 Päckchen)
4 EL Milch
200 gr gehobelte Mandeln
200-300 gr Johannisbeeren
Belag auf den vorgebackenen Kuchenteig streichen, Johannisbeeren verteilen und abermals bei 200 Grad 10-15 Minuten im Ofen backen.

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Um die Sommersonnenwende herum ernten wir auch viele Kräuter aus dem Garten als Gewürzmittel, für  Teemischungen, Salben und Räucherbündel. In einem der nächsten Beiträge erzähle ich Euch mehr darüber :-).

Liebe Grüße

Leni

 

Wie andere Familien das Sommersonnenwen-Wochenende verbracht haben,
kann  man bei WiB nachlesen.