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Vorbereitungen

 

 Gleich zwei Feste erwarten uns in der nächsten Zeit: Halloween, dieses wunderbare keltische/heidnische Fest und St. Martin, das Fest der Nächstenliebe, der Weckmänner und der Süßigkeiten.

Halloween feiern? Wir sind doch nicht in Amerika. Richtig. Aber: die Idee, ein Fest für die Toten zu feiern ist ja gar nicht so fremd. Nur das wir in unserer Kultur den Tod meist tabuisieren, während andere Kulturen den Tod nicht fürchten, sondern ihn bewusst als Teil des Lebens einbinden. So feiern z. B. die Mexikaner ihren Dia des los Muertos, ein sehr buntes und fröhliches Fest zur Ehren der Toten.
Wir hingegen kennen Allerheiligen und Allerseelen als Feiertage für die Toten. Gefeiert wird an diesen Tagen aber nicht wirklich. Schade eigentlich, ist das doch eine gute Gelegenheit für Kinder sich auch mit dem Thema Tod und Leben, Familie, Verwandtschaft und Ahnen auseinander zusetzen. Und das ist der Grund für mich Halloween zu feiern. Den Tag vor Allerheiligen (All Hallows Eve). Mit Knochen und Skeletten, mit Spinnen und Grabsteinen. Um den Tod mit Ironie zu begegnen. Und um Ihn zu feiern. Freunde und/oder Familie einladen, zusammen kochen, verkleiden, spielen.
Das einzige, was wir auslassen, ist “trick or treat”, also das Süßigkeiten sammeln bei Nachbarn. Das ist dem “Schnörzen” zu St. Martin zu ähnlich (und würde wahrscheinlich den älteren Nachbarn in unserer Straße verschrecken).

So, das heißt jetzt in erster Linie für uns eine Menge Vorbereitung. Für Halloween möchten sich die Kinder verkleiden, der Kürbis, das Leitmotiv für Halloween, muss geschnitzt werden, und Deko muss her. Gefragte Farben: Schwarz wie der Tot und Pink wie …die Hölle? Naja, jeder stellt sich die ja anders vor. Und das Menü für die Gäste muss zusammengestellt werden. Irgendjemand eine Idee außer Kürbis?

 

 

 Und da wären noch die Laternen für den St. Martinsumzug vom Kindergarten. Und das Martinssingen in unserer Straße muss auch noch organisiert werden…

Ich bin dann mal weg… und halte Euch auf dem Laufenden 🙂

Lieben Gruß

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Lagerfeuer-Romantik

Knisterndes Herbstfeuer, Stockbrot und Würstchen.

Feuermachen beherrschen wir Menschen seit ca. 1,5 Millionen. Und es hat nichts an seiner Faszination verloren 😉
Zuerst werden die Stöcke gesammelt und das Brennholz. Dann werden die Stöcke angespitzt. Und wenn die Glut soweit ist, geht es los.

Ich liebe es, wenn meine Kinder so ein “Abenteuer” – Leuchten in den Augen habe. Und da kann das Stockbrot noch so ungenießbar sein (und das war es leider auch – zuviel Salz? Wahrscheinlich).
Und Feuer hat ja per se etwas Hypnotisches. Ursprüngliches. Magisches.

Wünsche Euch einen guten Start in die neue Woche!!

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Wildpark

                                     Wildpark

     Was unbedingt in den Herbst gehört, ist ein Besuch im Wildpark. Es gibt keine schönere Zeit dafür.
     Meine Kinder hatten schon vorher eifrig Eicheln für die Wildschweine gesammelt.
     Kleiner Tipp: Am besten so früh wie möglich den Park besuchen, dann haben die Tiere noch Hunger
     und lassen sich auch anlocken.

     Wen man länger auf das Bild schaut, verschwindet das Schwein. Oder geht das nur mir so?

 

     Wir stecken hier schon in den Halloween – Vorbereitungen (Kostüme, Deko, Essen), bald mehr davon.
     Wünsche Euch noch eine schöne Woche!

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                                Herbst – Diorama

Draußen Regen – Drinnen Basteln

Man nehme:

Eine Spanschachtel oder Holzkiste
Geschenkpapier
Tape
Waldtiere
Waldfundstücke

Tadaa!

P.S. Das geht sicherlich besser. Aber Einjährige können sehr destruktiv sein…


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                                                      Pilze

                    Eine weiter Tradition aus meiner Kindheit: Wir gehen im Herbst auf Pilzsuche!

Was man braucht: festes Schuhwerk, einen Korb (keine Plastiktüten –  abgesehen davon das Plastiktüten sowieso Umweltsünden sind, werden die Pilze darin matschig), ein Pilzmesser (normales Küchenmesser reicht) und ein Pilzbuch zur Bestimmung der Pilze (oder Pilzkenner, hier: der Opa) und das Wichtigste – einen Wald mit Pilzen. Das mit dem Wald, ist schon einbisschen kniffelig.
Im Prinzip kann man zwar überall im Wald Pilze finden, jedoch gibt es natürlich Stellen, an denen vorzugsweise bestimmte (leckere) Pilze wachsen. Angaben zu Standorten rückt natürlich kein Pilzsammler heraus –  daher muss man einfach Glück haben. In Pilzbüchern findet man zumindest allgemeine Angaben über bevorzugte Standorte bestimmter Pilze, z.B. stehen Steinpilze gerne unter Fichten, Kiefern und Birken. Oder auch auf einer Lichtung. Wir hier….

Hat man dann Pilze gefunden, würde ich mich für den Anfang auf diese Regel beschränken: Keine Pilze mitnnehmen die Lamellen haben. Dann hat man die giftigesten Pilze schon einmal ausgeschlossen,z.B. Knollenblätterpilz oder Pantherpilz, oder auch diesen Kanditaten:

Was dann, unter anderen bleibt, sind Pilze mit Röhren oder Schwämmchen:

Vertreter dieser Art sind unter anderen die Steinpilze, Maronenröhrlinge, Birkenpilze, Butterpilze, oder wie oben gezeigt, der Rotfußröhrling.

Hat man mehr Erfahrung gesammelt, ist auch dieser Lamellenpilz eine leckerer ( und sicherer) Speisepilz:

Das ist der Parasol oder auch Schirmpilz.

Übrigens: je jünger die Pilze sind, umso eher sind sie wurmfrei und schmecken besser.

Das war unser Pilzkorb dieses Jahr. Und das haben wir daraus gemacht:

Pilze säubern und unschöne Stellen wegschneiden. Tagliatelle al dente kochen. Pfanne aufsetzen mit Kräuterbutter und Zwiebeln, Pilze dazu geben und braten. Sahne dazu geben, salzen und pfeffern. Nudeln abgießen und mit in die Pfanne geben. Alles ziehen lassen und anrichten. Wer möchte, kann mit Petersilie und Parmesan verfeinern. Fertig!

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                                  Drachenwetter

Die letzten Tage hatten wir hier stürmisches Herbstwetter – die beste Voraussetzung zum Drachen steigen lassen!

Zugegeben – der Drache war nicht selbstgebaut. Man findet tolle Anleitungen zum Drachen basteln im Netz, ich habe mich nur noch nicht dran getraut. Und eigentlich ist das doch eher Vätersache, oder? Ja, ich glaube Drachen sollten von Vätern gebaut werden. Und wenn der dann nicht fliegt –  hat Mama noch einen gekauften parat 🙂

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Erntedank

                                                       Erntedank

Das Erntedankfest ist eins meiner Lieblingsfeste im Jahr. Dieses Fest ist jedoch, auch gerade für (Stadt-)Kinder schwer nachzuvollziehen. Denn die Abhängigkeit von der Natur haben wir hier in Deutschland sicherlich verloren: Saisonales Obst und Gemüse findet man im Supermarkt das ganze Jahr hindurch. Wann für welches Obst und Gemüse die Erntezeit anfängt oder endet, wissen viele nicht. Auch schlechte Erntejahre stellen für uns keine existentiellen Bedrohung dar. Dadurch hat natürlich das Erntedankfest auch an Bedeutung verloren. Ein Fest, das in fast allen Kulturen und Religionen gefeiert wird und eine so lange Tradition hat. Die Griechen feierten Opferfeste für ihre Göttin Demeter, die Römer für Ceres. Im dritten Jahrhundert n. Chr. entstand dann das christliche Erntedankfest. Gefeiert wird (außer in unserer Gemeinde, fragt mich nicht warum), am ersten Sonntag im Oktober. Geschmückt und dekoriert wird mit Früchten, Getreide und Blumen und auch gerne mit selbstgebackenen Brot.

Ich finde es wichtig, meinen Kindern begreiflich zumachen, dass das, was wir für selbstverständlich nehmen – jeden Tag genug zu essen zu haben – keine Selbstverständlichkeit ist. In dem Moment, in dem wir innehalten und uns auf Dankbarkeit und Demut besinnen, machen wir uns klar, wie glücklich wir uns eigentlich schätzen können.

Wir beginnen den Tag mit dem Frühstück am geschmückten Tisch. Ich schmücke den Tisch immer gerne mit den Äpfeln und Nüssen, die wir kurz zuvor geerntet haben, mit den Quitten aus unserem Garten (die riechen so herrlich) und einem Blumenstrauß aus Dahlien, Astern und Hortensien. Zum Frühstück gibt es selbstgebackenes Brot oder auch gerne selbstgemachte Rosinenbrötchen (falls hier jemand übrigens ein gutes Rezept hat – bitte raus damit).

Danach geht es zum Erntedankgottesdienst, der von unserer Kirche jetzt schon zum dritten Mal, bei immer gutem Wetter, unter freiem Himmel, einen Sonntag früher stattfindet.

Ein wunderschöner Familiengottesdienst mit Blasmusik, einer Kinderaufführung und einer herrlichen Umgebung.

Die letzten Jahre kochte ich immer für unsere Familie ein Vegetarisches Menü zum Mittagessen nach dem Gottesdienst, bestehend aus Kartoffelcremesuppe als Vorspeise, Tagliatelle mit Pilzen und Salat als Hauptgericht, und zum Nachtisch Himbeermascarponecreme.

Doch dieses Jahr ließen wir das Fest mit Freunden auf einem Weingut ausklingen….
Cin Cin!!

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Türen auf!

                           Der Türöffner Tag am 03.10.2013

Türen auf für die Maus - Logo

Falls Ihr noch einen Veranstaltungstipp für den Tag der Deutschen Einheit braucht:

http://www.wdrmaus.de/tuerenauf2013/

Sachgeschichte live erleben am “Türöffner-Tag. Hier werden Türen geöffnet, die sonst für Kinder verschlossen sind : Zum Beispiel bei Flugsimulatoren, bei Bauernhöfen und Bestattungsinstituten oder an Universitäten – und das bundesweit.

Alle Veranstaltungen sind kostenlos, erfordern aber eine Anmeldung.

Sehr zu empfehlen für alle kleinen Forscher, kleinen Warum?-Frager und neugierige Nasen! Und: es ist für alle Altersgruppen etwas dabei.
Wir waren letztes Jahr dabei (Bauernhof) und haben uns auch für dieses Jahr wieder etwas herausgesucht.
Viel Spaß!!

P.S.: Falls ihr dieses Jahr schon verplant seid – den Türöffner-Tag für nächstes Jahr vormerken!

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Zeit für : :

                                    Zeit für : : Kinder-Flohmärkte

Einer der besten Ratschläge für Eltern:  Nehmt gebrauchte Kinderkleidung ! Ob mit anderen Mamas getauscht oder geliehen, geschenkt bekommen oder auf dem Flohmarkt/ im Internet gekauft. Gebrauchte Kinderkleidung hat nur Vorteile:
Nirgendwo bekommt man schöne Kinderkleidung für so wenig Geld. Und falls einmal Schadstoffe in der Kleidung vorhanden waren, sind die nun auch schon rausgewaschen. Wenn die Sachen irgendwann mal kaputt gehen und irreparabel sind, ärgert man sich weniger. Und – es ist ökonomisch. 
Bei uns organisiert fast jeder Kindergarten und fast jede Grundschule zweimal im Jahr einen Flohmarkt (Frühling und Herbst). Ich mag die Atmosphäre auf diesen Märkten, das Gewusel und das Feilschen, und die Schätze, die man manchmal findet…

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Vom Ernten und Sammeln

                                Vom Ernten und Sammeln

Heute waren wir wieder in Sachen “Ernte” unterwegs. Das Wetter war herrlich und die Freude groß, als es mit Bollerwagen, Decke und Korb zu den (teilweise) brach liegenden Streuobstwiesen ging. Schon als kleines Kind kam ich jedes Jahr hierher – ein magischer Ort.

 Ich liebe es den Kindern zu zusehen, wie sie eifrig Nüsse auflesen und sich einen Wettbewerb darum liefern, wer den größten und schönste Apfel  vom Baum pflücken kann. Wie sie genussvoll die Zwetschgen essen, die eben noch am Ast hingen (die gekauften werden “roh” meistens verschmäht und dürfen höchstens als Kuchenbelag oder Kompott herhalten). Wie sie sich darüber wundern, dass Eicheln kleine Hüte tragen und Hagebutten nicht wirklich einen Mantel (“ein Männlein steht im Walde..”).

Die gerade reifen Walnüsse, auch Schälnüsse genannt, esse ich am liebsten. Die grüne Schale ist dann gerade erst aufgeplatzt und die feine Haut, die die Nuss umhüllt, noch nicht eingetrocknet.

Ich finde jedoch, dass Walnüsse nicht von kleinen Kindern gegessen werden sollten, daher waren tröstende Worte angesagt, als das Verbot ausgesprochen war…

 Bei uns wird am Sonntag schon Erntedank gefeiert – eines meiner Lieblingsfeste im Jahr. Und zu Danken haben wir reichlich 🙂