Eine kleine Tradition bei uns im Februar ist der Mini-Garten, den die Jungs jedes Jahr neu anlegen. Mal in einer alten Keksdose, mal in einer Mandarinenkiste, was eben gerade zur Hand ist. Die Mandarinenkisten (die ich ganz oft behalte, weil ich immer denke, dass man mit denen bestimmt noch irgendwas anfangen kann), muss man vorher noch mit ein wenig Folie auskleiden, damit durch die Ritzen weder Erde noch Wasser kommt. Und dann kann es losgehen. Ob Bauernfelder, Hühnerauslauf oder Schrebergarten – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, genauso wenig wie der Auswahl an Samen. Vielleicht ein paar Sonnenblumensamen, die vom Vogelfutter übrig sind, Kresse, Bohnen- oder Zitronenkerne, Getreide oder Blumensamen?
Tag um Tag verändert sich der Garten, von ordentlich gepflegt zu ziemlich verwildert, er will gewässert und gepflegt werden – bis er dann so verfilzt ist, dass wir ihn auflösen müssen. Die Kresse kommt aufs Brot, die Bohnen (hier: dicke Bohnen, die schon früh raus dürfen) ins Beet, das Getreidegras zu den Hühnern und die Sonnenblumen (die man übrigens als Sprossen auch essen kann) dürfen in Töpfen weiterwachsen.
Und was drinnen im Kleinen so viel Spaß gemacht, geht jetzt im März auch draußen weiter: die Winterschläfer haben (zumindest bei uns – ich habe vor ein paar Tagen abends einen Dachs durch unsere Straße laufen sehen) schon ihr Quartier verlassen und das bedeutet, dass wir jetzt im Garten aufräumen und die Beete neu anlegen können!
Liebe Grüße ♥
Leni
Sehr schön gemacht, daumen hoch. Es wird Zeit das ich auch mal meinen Garten verschöner, hoffe bekomme es hin.