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Ferientagebücher für Schweden

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(Beitrag enthält unbezahlte, ehrliche Werbung)

Wenn ich an die Ferien aus meinen Kindertagen denke, dann fällt mir als erstes Italien ein. Viele Jahre sind wir dort jeden Sommer hingefahren. Eine gefühlt endlos lange Fahrt war das damals in unserem weißen VW Passat, mit dem Gummi-Geruch der rot-blauen Luftmatratze im Kofferraum, ohne Klimaanlage, aber mit Sonnencremeduft auf der Haut. Als ich älter war, ging es jedes Jahr auf einen Reiterhof in den Westerwald. Erst ohne, später sogar mit eigenem Pferd. Das Leben kann eben doch ein Ponyhof sein. Zumindest für eine oder zwei Wochen. Der Abschied davon fiel immer schwer, doch es blieben viele, lange Brieffreundschaften und Erinnerungen an Abenteuern, Nachtwanderungen und Lagerfeuern (neben Pferdebissen und Blasen an den Fingern, weil die Reithandschuhe schon am ersten Tag verschwunden waren). Ja, Ferien sind die tollste Zeit im Jahr. Ich könnte Euch nicht mehr sagen, wie meine Religionslehrerin in der Grundschule hieß, oder der Erdkundelehrer auf dem Gymnasium, aber mein allererstes Pflegepferd im Urlaub war ein kleiner, rotzfrecher Schimmel namens Nero.

Für uns geht es dieses Jahr mit Freunden und zwei Wohnmobilen durch Südschweden. Und damit diese Zeit auch wirklich „unvergessen“ bleibt, gibt es dieses Jahr wieder Ferientagebücher für die Jungs.

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Hier werden Fotos eingeklebt, Bilder gemalt, Eintrittskarten und Souvenirs gesammelt. Und schon einmal vorab notiert, was auf jeden Fall mit muss. Fehlt eigentlich nur noch die Zahnbürste…

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Was auch auf jeden Fall mit muss, sind natürlich Bücher. Wenn wir nun bald ins Land der wilden Blaubeeren aufbrechen, darf „Lasse im Blaubeerland“ nicht fehlen. Genauso wenig wie die tollen Geschichten von Astrid Lindgren.

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So hip wie in diesem Buch wird es irgendwie nicht aussehen, wenn wir unterwegs sind, aber die Rezepte sind einfach toll (ich sag nur Popcorn über dem Lagerfeuer).

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Für uns alle ist es das erste Mal, dass wir mit einem Wohnmobil unterwegs sein werden. Und das erste Mal in Schweden. Auf unsere Tourplanung steht das Wikingermuseum in Malmö, Vimmerby, Stockholm und Göteburg. Wenn Ihr noch Tipps habt für uns Camping-Frischlinge und Schweden-Ersttouristen, dann bitte immer her damit!

Liebe Grüße ♥

Leni

7 Gedanken zu „Ferientagebücher für Schweden

  1. Von Vimmerby aus ist es nicht weit nach Bullerbü und das sieht wirklich genauso aus, wie es im Buch steht. Es gibt sogar eine riesige Scheune, wo die Kinder sich durchs Stroh graben können. Das ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Liebe Grüße und schöne Ferien Marion

    1. Danke, liebe Marion, für den Tipp! Bullerbü muss natürlich auf unsere Tourliste (wo wir doch die Kinder aus Bulerbü rauf und runter gelesen, gehört und gesehen haben)!
      Liebe Grüße
      Leni

  2. Wie schön! Da hast du eine Kindheitserinnerung in mir geweckt. <3 Wo kaufst du die schönen Hefte?

    1. Liebe Sophia, die Hefte sind aus dem Zeitschriftenladen im Dorf. Ähnliche gibt es aber auch bei Ikea – oder (einfach – wenn man das kann) selbstgemacht mit der Nähmaschine 😉
      Liebe Grüße
      Leni

  3. Schöne Idee mit dem Reisetagebüchern. Bei mir hast du gerade Erinnerungen an unsere Reise mit unserem VW Bus Mayoke durch Norwegen und Schweden geweckt. Zwei wunderschöne und spanndende Länder. Ich bekomme gleich Lust in den Fotoalben zu stöber.
    Herzlich Marion

    1. Das war bestimmt ein großes und tolles Abenteuer!
      Liebe Grüße
      Leni

  4. Wenn ihr Zeit habt, macht auf alle Fälle ein paar Tage Halt im Glaskogen Nationalpark, der ist einfach wunderschön, vor allem zum Kanufahren, baden und durch die Wälder streifen.
    Am schönsten steht man in dem Campingplatz-Bereich ohne Strom (da gibts dann allerdings auch keine Duschen, die sind bei der Rezeption ca. 1km entfernt und „nur“ ein Trockenklo), da hat jeder Stellplatz seine eigene Feuerstelle und man ist auf einer kleinen Landzunge.
    Kleiner, aber auch wunderschön, mit vielen „Trollfelsen“ ist der Tiveden-Nationalpark. Da müsst ihr unbedingt in Tiveds Dorp (das liegt auf dem Weg in den Nationalpark) im Café einkehren und ein oder zwei Stücke des leckeren, selbst gebackenen Kuchens essen.
    Viel Spaß und einen tollen Urlaub!

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