
Die Sommerferien sind fast vorbei. Am Mittwoch beginnt die Schule wieder und am Donnerstag wird mein zweites Kind eingeschult. Wieder ein Kind ein Stück loslassen (seufz). Mein schulreifer Sohn hingegen fiebert seit dem Anfang der Ferien auf diesen Tag, auf diesen neuen Abschnitt in seinem Leben hin. Vor allem, da der Schulranzen und die Schultüte auf seinem Schrank ihn immer wieder daran erinnern. Was sich am Donnerstag alles in der Schultüte befindet, weiß er natürlich noch nicht. Ich hatte mir schon vor den Ferien ein paar Dinge überlegt, die ich in seine Schultüte packen könnte, und die hier gerne mal teile:
1. ein eigenes ABC-Buch. Das hat mein großer Sohn schon zur Einschulung bekommen. Und er nimmt es immer noch gerne und oft in die Hand. Es ist ein Fotobuch, in dem jedem Buchstaben ein Begriff und das jeweilige Foto (das einen persönlichen Bezug hat) zugeordnet ist. Den Beitrag zum ABC-Buch findet ihr hier.
2. ein Mut-Kissen. Das Kissen ist mit Kräutern gefüllt, die der Entspannung beitragen (wie zum Beispiel Lavendel und Hopfen). Wenn das Kind aufgeregt ist (gerade bei den vielen Eindrücken in der ersten Zeit), kann es das Kissen drücken und daran riechen. Die Idee und auch die fertigen Kissen stammen von der lieben Caro von den Naturkindern und sind hier zu finden.
Foto: Naturkinder
3. eine Armbanduhr. Schon fast ein Klassiker. Wobei die wenigsten Kinder damit etwas in der ersten Klasse anfangen können (das war jedenfalls meine Erfahrung). Aber geliebt und getragen wird sie trotzdem und motiviert natürlich dazu, das Lesen der Uhrzeit zu lernen.
4. Stifte und ein Rollmäppchen. Wenn man das handwerkliche Geschick dafür besitzt (sprich: wenn man nähen kann :-)), ist es nicht schwer ein Rollmäppchen selber zu machen. Eine Anleitung gibt es (u.a.) hier. Schöne Bienenwachsmalstifte (mit und ohne Box) gibt es zum Beispiel hier und hier.
5. ein Taschen-, oder Schnitzmesser. Vielleicht sogar mit Gravur.
6. ein Freundebuch. Hat und braucht (fast) jedes Kind. Wenn dann der Sohn sich in das siebte Käpt´n-Sharky-Freundebuch (oder Elsa-Freundebuch) und das zehnte Superheldenbuch eintragen soll, weiß man ein individuelleres Freundebuch zu schätzen. Besonders schöne Bücher gibt es (wie ich finde) über Dawanda.
7. ein Abo für eine Kinderzeitschrift. Empfehlen kann ich die “Flohkiste” und “Vorhang auf”. Die “Flohkiste” hatte ich schon als Kind im Briefkasten und dank der Brieffreundschaftsseite (die es heute leider nicht mehr gibt) auch meine erste Brieffreundin. Die Zeitschrift ist absolut werbefrei, kommt 14-tägig und orientiert sich an den Lerninhalten der 1. und 2. Klasse der Grundschule. “Vorhang auf” erscheint hingegen nur viermal im Jahr – aber jedes Heft ist tiefgründig und einzigartig. Die Rätsel, Geschichten und Märchen, Rezepte und Lieder, Bilder und Bastelbögen regen die Fantasie auf eine ganz besondere Art und Weise an.
8. Süßigkeiten. Nicht umsonst heißt die Schultüte auch “Zuckertüte” :-)!
Was war oder kommt noch in die Schultüte Eurer Kinder?
Liebe Grüße ♥
Leni