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Knoblauchstängel-Pesto

Letztes Jahr im Herbst haben wir hier den Knoblauchzehen in die Erde gesteckt und schon bald bildete sich das erste Grün über der Erde. Jetzt im Juni kringeln sich die Knoblauchblütenstängel im Beet und haben Blütenknospen gebildet. Und das ist der beste Zeitpunkt, also vor der Blüte, um die Stängel abzuschneiden, damit die Knoblauchpflanzen ihre ganze Kraft in die Knollenbildung stecken können. Läßt man den Knoblauch erst einmal blühen (was auch ein wirklich schöner Anblick ist), sind die Knollen später wesentlich kleiner als ohne Blütezeit. 
Die abgeernteten Stängel selbst sind übrigens äußerst schmackhaft (also bloß nicht wegwerfen ;-)). Man kann sie als Gemüse mitdünsten, zum Risotto geben oder sie zu Pesto verarbeiten.
Ein Pesto-Rezept mit exakten Mengenangaben kann ich leider nicht bieten (wer das möchte, wird aber im englischsprachigen Raum unter „Garlic scape pesto“ fündig), aber für unser Pesto geben wir zu den Knoblauchstängeln einfach Olivenöl, Parmesan, Zitronenabrieb, Zitronensaft, geröstete Pinienkerne, Salz und Pfeffer in die Küchenmaschine dazu bis es schmeckt. Und das tut es dann auch auf Broten, Pizza und zu Nudeln.

Wer viele Stängel auf einmal zu verarbeiten hat, dem rate ich gleich mehrere Gläser Pesto zu machen – für Familie und Freunde oder auf Vorrat.
Unser Pesto war leider schneller weg als ich es fotografieren konnte  – aber wir legen in den nächsten Tagen noch einmal nach!

Ein Gedanke zu „Knoblauchstängel-Pesto

  1. Pesto ist so etwas Feines! Mann kann die Zutaten nach Gusto wählen und die Mengen Pi mal Daumen. Schmeckt immer köstlich!
    Liebe Grüße

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