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Sommersonnenwende

Mehr als der kalendarische Sommeranfang, das Ende der Spargel- und Rhabarberernte oder der Beginn für den Johannisbeergenuss. Heute ist der längste Tag im Jahr, die Sommersonnenwende.
Ein (kleiner) Brauch ist es bei uns, dass wir an diesem Tag  Blumensträuße aus Wildkräutern und Gräsern und Wiesenblumen sammeln und diesen dann trocknen lassen. Ein halbes Jahr bleibt er kopfüber im Haus, bis er zur Weihnachtszeit als Heu für die Krippe und Räucherbündel dient.
Und auch wenn der Sonnenschein heute etwas rar ist, so steht die Sonne heute im Mittelpunkt. Kulinarisch mit einer Pestobrotblume in Sonnenform (mit einem tollen Knoblauchstängelpesto, aber davon später noch). Mit gebastelten Sonnen und einem kleinen Lagerfeuer am Abend (sofern das Wetter es zulässt).

Ich bin die Mutter Sonne und trage
die Erde bei Nacht, die Erde bei Tage.
Ich halte sie fest und strahle sie an,
dass alles auf ihr wachsen kann.
Stein und Blume, Mensch und Tier,
alles erhält sein Licht von mir.
Tu auf dein Herz wie ein Becherlein;
denn ich will leuchten auch dort hinein!
Tu auf dein Herzlein, liebes Kind,
dass wir ein Licht zusammen sind! 
Christian Morgenstern

Ich wünsche Euch eine wunderschönen Sommeranfang ♥

4 Gedanken zu „Sommersonnenwende

  1. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

  2. Könntet ihr mich bitte adoptieren? 😉

  3. Ein faszinierender Tag – immer wieder. Und belegt mit so vielen Mythen und Festen. Wir mögen das.
    Ein wenig ließ sich die Sonne hier auch blicken, aber die Johannisbeeren brauchen noch ein Weilchen….
    Liebe Grüße

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