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Ein Jahr im Gemüsegarten

Gestern erst saß ich wieder vor meinem Samenkatalog (von Dreschflegel) und überlegte was ich nächstes Jahre alles anbauen möchte, was gut geklappt hat, wovon zu wenig da war, was ich mir hätte sparen können (und was gar nicht ging) und was einfach noch fehlt. Die Wetterverhältnisse waren nicht ganz so optimal. Oder wie man früher sagte: Suboptimal (oder sagt man das noch?). Ein heißes und trockenes Frühjahr und ein nasser Sommer. Dennoch hatten wir eine gute Ernte. Für den Rückblick habe ich Euch ein paar Fotos zusammengestellt. Eigentlich hätten es noch soviele Fotos mehr werden können, die Auswahl ist mir nicht leicht gefallen 😉

Frühjahr. Das meiste an vorgezogenen Gemüse haben wir selbst auf der Fensterbank heranwachsen lassen. Das erste erntereife Gemüse waren die Radieschen. Premiere feierten die Kartoffeln. Nur in der Froschhütte haben wir genug Platz um welche anzubauen (und nächstes Jahr sollen es mindestens doppelt soviele werden). Mit „Salad Blue“, „la ratte“ und „celena“ hatten wir eine gute Mischung, und die Jungs schwärmen immer noch von dem lila Kartoffelpüree.

Frühsommer. Geerntet haben wir hier vor allem Kohlrabi, dicke Bohnen, Salat (in allen Variationen; besonders ergiebig war dabei der Demeter-Salat „Till“) und Beerenobst. Toll schmeckten die Erdbeeren „Mieze Schindler“, während die Himbeeren leider zu großen Teilen dem Himbeerkäfer zum Opfer gefallen sind.

Sommer. Grandios waren dieses Jahr die rote Beete und die Möhren. Nächstes Jahr versuchen wir mal geringelte und weiße Beete. Die Freilandgurken (oder Stachelgurken, wie
die Jungs sagen) sind recht schnell Pilzen erlegen, ebenso wie die Freilandtomaten und selbst die Zucchini (hoffentlich wird das nächstes Jahr besser).

Spätsommer. Den Rotkohl haben wir an Weihnachten gegessen, die Zwiebel sind fast alle verbraucht, mit den Stangenbohnen hätten fünf Familien versorgen können (sie wurden eingemacht), der Fenchel ist geschossen und der Mangold war bildschön.

 Herbst und Winter. Die Kürbisse lagern noch, die Rosenkohlanbaufläche wird 2015 mindestens verfünffacht, der Wirsing war herrlich zart, der Mais nur so lala und der Feldsalat hatte Startschwierigkeiten. 
 

Nicht erwähnt sind all die leckeren Kräuter aus dem Garten. Und die Schlangengurken aus dem Gewächshaus (ich habe einfach keine Fotos davon gefunden). Und der mindestens vierte Versuch eine Paprika-Pflanze dazu zubringen auch nur eine Paprika zu machen. Und die Artischocke. Über die ich aber nicht reden möchte (seufz). Und die Blumen. Und die Äpfel. Und… Egal.
Ich freue mich auf das neue Gartenjahr!
Was waren die Höhepunkte (und/oder Tiefpunkte) Eures Gartenjahres?

4 Gedanken zu „Ein Jahr im Gemüsegarten

  1. Ich habe mich immer mit gefreut über eure tolle Ernte, die Arbeit und ihre Ergebnisse sehr bewundert.
    Wir haben ja eher keinen Nutzgarten – viel zu klein, nur ein paar Naschereien angebaut.
    Auf ein neues gutes Gartenjahr!
    Liebe Grüße

  2. Das sieht beeindruckend aus.Rosenkohl haben wir leider dieses Jahr verschlafen, wenn er was wird, ist er ja immer epochal. Weiße Beete sollten wir auch mal probieren… Viel Glück im neuen Jahr! Andreas

  3. Liebe Leni! Ich habe heute Mittag Deinen Blog entdeckt und mir gerade eine Auszeit genommen und alle Deine wunderschönen Posts gelesen!! Du hast jetzt auf jeden Fall eine begeisterte, entzückte Leserin mehr! Du schreibst so toll! Ich wünsche Dir und Deiner Familie einen guten Rutsch in ein glückliches neues Jahr voller Gesundheit, Liebe und Sonnenschein! Ich freue mich schon auf neue Einträge von Dir! Lieben Gruß, Sarah

  4. Liebe Sarah, vielen lieben Dank für so viel Lob (das geht runter wie Öl ;-))!
    Ich freue mich sehr Dein Interesse geweckt zu haben!
    Ich wünsche Dir ein frohes neues Jahr und alles Liebe und Gute ♥
    Liebe Grüße
    Leni

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