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Selbstgemachte Weihnachtsgeschenke: Kaminanzünder-Zapfen

Wer einen Kamin oder Ofen besitzt kann sich im Winter glücklich schätzen. Es geht nichts über die wohlige Wärme eines Feuers. Ich für meinen Teil könnte stundenlang in die Flammen schauen; das hat etwas sehr meditatives. Selbst die Kinder, die eigentlich keine fünf Minuten richtig still sitzen können, lieben es auf dem Sofa zu kuscheln während im Kamin das Feuer knistert. Jetzt, wo es draußen so kalt geworden ist, Dank des Kamins, das Wohnzimmer der wärmste Ort im Haus und somit der mittelpunkt des Hauses.
Und einen Kamin haben scheint gerade im Trend zu sein – immer mehr Menschen bauen ihn sich nachträglich in ihr Heim ein. Allein das Holz vor dem Haus zu stapeln steigert sich bei Männern (vielleicht auch nur bei meinem, ähem) zu einer Wissenschaft.
Zum entfachen eines Feuers eignen sich mehrere Anzünder. Zum Beispiel Holzwolle. Preiswert und natürlich geht es aber auch mit Zapfen. Der Harz an den Zapfen riecht nicht nur herrlich sondern brennt auch gut. Leider bilden die Kiefernzapfen (wir haben drei Kiefern in der Nachbarschaft) nicht viel Harz aus, daher helfen wir ein wenig nach.
Man braucht:
Kiefernzapfen
Wachsreste
Band aus Baumwolle
einen alten Topf
eine große Konservendose (oder ähnliches)

Wie man es macht:
Die Konservendose in einen mit Wasser gefüllten Topf stellen. Den Topf auf dem Herd erhitzen. Den Kerzenwachs in der Dose auflösen. Die Zapfen mit dem Band umwickeln, einen Stück Band abstehen lassen und dann in den flüssigen Wachs tunken, so dass das Band den Wachs aufsaugt und die unteren Schuppen des Zapfens mit Wachs bedeckt sind. Danach den Zapfen auf einem Stück Zeitungspapier (oder ähnlichem) abtropfen lassen. Fertig!

Ein paar Anzünderzapfen in einen kleinen Korb gesteckt und schon hat man ein schönes Geschenk oder Mitbringsel für Kaminbesitzer.
So, nun rasch zum Creadienstag und Upcycling-Dienstag damit. Und Euch viel Spaß beim Werkeln, Basteln und Backen!
P.S. Eine ähnliche Anleitung  könnt Ihr auch  in der aktuellen „Kraut & Rüben“-Ausgabe nachlesen.

8 Gedanken zu „Selbstgemachte Weihnachtsgeschenke: Kaminanzünder-Zapfen

  1. Wir haben ja leider keinen Kamin.
    Aber ich kann mich gut erinnern, als ich noch ein kleines Kind war, bin ich mit meinen Großeltern in den Wald gegangen, um Zapfen (Kienäpfel) zu sammeln für den Ofen. Deshalb gefällt mir deine Idee besonders gut.
    Liebe Grüße

  2. das ist herrlich…. nur leider haben wir keinen Kamin und die, die ich zu beschenken haben irgendwie auch nicht 🙁

    Liebe Grüße
    Pamy

  3. großartige Idee 🙂 herzliche Grüße
    Denise

  4. Schöne Idee, die ich auf jeden Fall nachmachen werde, wir haben ja einen Kamin, den wir jeden Abend anzünden…
    Danke dafür!
    Sarah

  5. Liebe Pamy,
    man kann natürlich damit auch ein Lagerfeuer entzünden. Oder den Grill? Ich gebe zu, im Winter natürlich nicht so naheliegend 🙂
    Liebe Grüße
    Leni

  6. So eine schöne Idee! Wir hatten früher auch einen Ofen, mit dem wir durfh den ganzen Winter geheizt haben. Ich erinnere mich gut an den Duft und das Knacken der Zapfen… irgendwann werde ich wieder einen Ofen habe 😉
    Liebe Grüße und danke für die schöne Erinnerung! Lena

  7. Hey,
    Solche Zapfenanzünder habe ich ja noch nie gesehen, ich mag die Idee!
    Wir zuhause haben leider keinen Kamin, ich hoffe dass wird sich noch irgendwann ändern (bin schon fleißig am Verhandeln mit meinen Mann).
    Aber ich habe einige Freunde und Verwandte mit Kamin in Haus, die wären von diesem Geschenk bestimmt begeistert. Und vielleicht kann ich bei der Gelegenheit ja nochmal einen Überredungsversuch starten, wenn ich schon so dazupassende Zapfen-Anzünder gebastelt habe! 🙂

  8. […] Ob groß oder klein, länglich oder oval. Zapfen sehen an sich schon so herbstlich/winterlich aus. Wir lagern sie gerne in einem großen Korb oder verknoten sie zu einer Girlande. Hat man dazu noch ein paar Kerzenreste übrig, eignen sich die Kiefernzapfen auch gut als Kaminanzünder. […]

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